ATC Dr. G. Mann GmbH - Umwelttechnologien aus Baden-Württemberg
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Innovatives Verfahren: Hochtoxische Chlorkohlenwasserstoffe und Arsen werden aus Abwässern gefiltert

Verbindungen des Arsens und Hexachlorcyclohexane (HCH; z.B. Lindan) sind früher vor allem bei der Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln angefallen. Seit den 80er Jahren sind HCH-haltige Pestizide hierzulande verboten. Da HCHs und Arsen zu den krebserregenden und organschädigenden Stoffen zählen, gelten strengste Grenzwerte für ihr Vorkommen in Wasser, Boden und Luft. Sickerwässer aus Deponien und von alten Produktionsstandorten überschreiten diese Grenzwerte oftmals erheblich. Die Produzenten können diese belasteten Abwässer nicht ohne Vorbehandlung entsorgen.

Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart wurde bereits 2001 eine mobile HCH- und Arsen-Sanierungsanlage entwickelt. Sie kombiniert ein elektrochemischer Verfahrensschritt mit Adsorbern aus modifizierten Getreiderückständen (Bioadsorber) und weiteren Adsorbermaterialien. Mit Hilfe dieser Anlage lässt sich Arsen fast vollständig bis auf 0,004 Milligramm pro Liter und HCHs bis auf 0,13 Mikrogramm pro Liter abreinigen. Die gesetzlichen Grenzwerte dieser und weiterer Schadstoffe (z.B. LHKW, PAK...) für die Entsorgung des Abwassers werden damit bei weitem unterschritten.

Die Vorteile:

  • modulare, mobile Anlage
  • kostengünstige, z.T. recyclebare Adsorbermaterialien
  • Entfernung unter die gesetzlich vorgeschriebenen Abgabegrenzwerte
  • geringer Energiebedarf

Aktuelles

Neue Trinkwasser-verordnung seit 23. Juni 2023 in Kraft

Konzipierung und Planung von Anlagen zur Arsen- und Uran-Entfernung im Rahmen der Trinwasseraufbereitung mit AquaPurex® Filtern

Gesicherte Verfahren zur Entsorgung verschied. bei der Uranentfernung eingesetzter Filtermaterialien in Übereinstimmung mit der aktuellen Gesetzgebung (StrlSchV, DepV, KrW-/AbfG); seit Dezember 2009 eigene Regenerationsanlage zur Wiederverwertung Uran-beladener Ionenaustauscher

Uran-Grenzwert im Trinkwasser: 0,010 mg/l

     
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